Zur Gewinnung der Daten werden die Wählerverzeichnisse und die abgegebenen amtlichen Stimmzettel aus den Wahlbezirken ausgewertet. Damit sind die Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik genauer als zum Beispiel die Wählernachbefragungen der Wahlforschungsinstitute.
Für die Untersuchung der Wahlbeteiligung werden folgende Merkmale erhoben:
- Wahlberechtigte
- Wahlscheinvermerk
- Beteiligung an der Wahl
- Geschlecht
- Höchstens 10 Geburtsjahresgruppen mit jeweils mindestens 3 Geburtsjahrgängen, für die Europawahl 2024:
Geburtsjahresgruppe |
Altersgruppe, etwa |
2004 – 2008 |
unter 21 |
2000 – 2003 |
21 – 24 |
1995 – 1999 |
25 – 29 |
1990 – 1994 |
30 – 34 |
1985 – 1989 |
35 – 39 |
1980 – 1984 |
40 – 44 |
1975 – 1979 |
45 – 49 |
1965 – 1974 |
50 – 59 |
1955 – 1964 |
60 – 69 |
1954 und früher |
70 und älter |
Für die Untersuchung der Stimmabgaben und ungültigen Stimmen werden erhoben:
- Abgegebene Stimme
- Ungültige Stimme
- Ungültigkeitsgrund
- Geschlecht
- Höchstens 6 Geburtsjahresgruppen mit jeweils mindestens 7 Geburtsjahrgängen, für die Europawahl 2024:
Gruppe |
Geburtsjahresgruppe |
Altersgruppe, etwa |
männlich 1 |
weiblich |
A |
G |
2000 – 2008 |
unter 25 |
B |
H |
1990 – 1999 |
25 – 34 |
C |
I |
1980 – 1989 |
35 – 44 |
D |
K |
1965 – 1979 |
45 – 59 |
E |
L |
1955 – 1964 |
60 – 69 |
F |
M |
1954 und früher |
70 und älter |
1 Gemäß § 22 Absatz 3 des Personenstandsgesetzes kennt das Recht drei mögliche Eintragungen zum Geschlecht im Geburtenregister (männlich, weiblich und divers) sowie die Möglichkeit, den Geschlechtseintrag offenzulassen (ohne Angabe). Aufgrund der zu erwartenden geringen Fallzahlen der Geschlechtsausprägung „divers“ bzw. „ohne Angabe“ werden diese – zur Gewährleistung des Wahlgeheimnisses – mit der Ausprägung „männlich“ gemeinsam erhoben und ausgewertet.
Rechtsgrundlage
§ 4 WStatG
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