Presse

Pressemitteilung Nr. 38/19 vom 19. September 2019

Aktualisierte Einladung zur Pressekonferenz „Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik zur Europawahl 2019“

am Mittwoch, den 2. Oktober 2019
im Haus der Bundespressekonferenz, Tagungszentrum Raum 3 – 4
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Beginn: 10:00 Uhr

Mitwirkende:

  • Dr. Georg Thiel, Bundeswahlleiter und Präsident des Statistischen Bundesamtes
  • Philipp Schulmeister, Leiter des Referats für Meinungsforschung des Europäischen Parlaments
  • Karina Schorn, Leiterin des Büros des Bundeswahlleiters
  • Kevin Kobold, Mitarbeiter im Büro des Bundeswahlleiters
  • Florian Burg, Pressesprecher des Bundeswahlleiters

Die Wahlbeteiligung war bei der Europawahl 2019 mit 61,4 % so hoch wie seit 1989 nicht mehr. Und noch nie gab es bei einer Europawahl mit 28,4 % einen so hohen  Anteil von Wählerinnen und Wählern, die per Briefwahl abgestimmt haben. Die repräsentative Wahlstatistik zur Europawahl 2019 gibt Auskunft, in welchem Umfang sich die Wählerinnen und Wähler an der Wahl beteiligt und wie sie gestimmt haben. Mit ihr lässt sich das Wahlverhalten nach Geschlecht und Geburtsjahresgruppen analysieren. Dafür wurden aus den etwa 87.000 Wahlbezirken rund 2.250 Urnenwahlbezirke und knapp 450 Briefwahlbezirke ausgewählt. In der Pressekonferenz beantworten wir eine Vielzahl von Fragen zum Wählerverhalten:

  • Welche Unterschiede in der Wahlbeteiligung gab es zwischen Frauen und Männern, Älteren und Jüngeren und in den einzelnen Bundesländern?
  • Welchen Parteien haben die verschiedenen Altersgruppen ihre Stimme gegeben? Haben Frauen und Männer unterschiedlich gewählt?
  • Wie setzt sich die Wählerschaft der Parteien zusammen? In welchen Parteien dominieren beispielsweise eher ältere Wählerinnen und Wähler, in welchen eher jüngere?
  • Welche Unterschiede bestehen zwischen Urnen- und Briefwählern oder zwischen Wählerinnen und Wählern in Städten und Landkreisen?

Das Europäische Parlament wird in der Pressekonferenz zudem Ergebnisse einer Nachwahlbefragung vorstellen. Dabei werden folgende Fragestellungen im Mittelpunkt stehen:

  • Aus welchen Gründen gingen die Bürgerinnen und Bürger zur Wahl?
  • Welche Themen spielten bei der Wahlentscheidung eine Rolle?
  • Warum entschieden sich Bürgerinnen und Bürger, nicht von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen?

Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Ergebnisse der Nachwahlbefragung in Deutschland gerichtet, während der Blick auf die gesamte Europäische Union dabei hilft, diese einzuordnen und ein umfassenderes Bild aufzuzeigen.

Mit Beginn der Liveübertragung am 2. Oktober 2019 wird sich unter dem Video auch ein Nachrichtenfeld zur freien Texteingabe befinden. Dort haben Sie die Möglichkeit, eine Frage zum Thema der Pressekonferenz an die Mitwirkenden auf dem Podium zu stellen. Wichtig: Je nach Frageaufkommen werden vielleicht nicht alle Fragen live in der Pressekonferenz beantwortet werden können. Sollte Ihre Frage während der Liveübertragung nicht beantwortet werden, bitten wir darum, uns Ihre Frage über das unten genannte Kontaktformular nochmals gesondert zuzusenden. Wir werden Ihnen dann direkt eine Antwort zukommen lassen.

Am 2. Oktober 2019 ab 10:00 Uhr werden über einen Link auf unserer Übersichtsseite zu Pressekonferenzen neben dem Livestream auch die PDF-Versionen aller bei dieser Pressekonferenz ausgegebenen Unterlagen erreichbar sein.

 

Florian Burg
Pressestelle des Bundeswahlleiters
Telefon: 0611 75-2376
www.destatis.de/kontakt